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Rezensionen

im Rahmen des Vine-Produkttesterprogramms

Rowenta RH9990 X-Force Flex 14.60 | AQUA | Staubsauger & Wischen | Hohe Leistung, bis zu 200 Airwatt | Herausnehmbarer 32,4 V Akku | Bis zu 70 Minuten Autonomie | Flex-Technologie | HEPA-Filter

Erstaunlich komfortables Multifunktionsgerät - und doch keine eierlegende Wollmilchsau, 25. Mai 2022

Meine Erfahrungen mit diesem kombinierten Reinigungssystem sind weitaus positiver als ich es vorab erwartet hatte. Denn gewöhnlich bin ich bei Geräten, die den Anspruch mitbringen, verschiedene Funktionen gleichzeitig abzudecken, die sonst eher auf mehrere Geräte verteilt sind, eher skeptisch. Bei diesem Modell von Rowenta ist es aber tatsächlich so, dass es sowohl fürs Staubsaugen als auch fürs Wischen mit Wasser verwendbar ist, mit den dafür jeweils vorgesehenen Zubehörteilen natürlich. Und die austauschbaren und teils kombinierbaren Zubehörteile sind für ein breites Spektrum von Anwendungsmöglichkeiten geeignet und bieten einige ungewöhnliche Features, die das Arbeiten erleichtern. Um eine eierlegende Wollmilchsau unter den Reinigungsgeräten handelt es sich dennoch nicht. Genauer betrachtet stößt man in der konkreten Anwendung auch an Grenzen, so dass ich die Erwartungen auch wieder dämpfen muss. Was das bedeutet, will ich im Einzelnen erläutern:

AKKU

:-) Ein großer Vorzug ist der Betrieb mit Akku. Kein Kabel nachschleppen zu müssen, ist ein Segen und bewirkt an sich schon eine vielseitige Verwendung, z. B. mit dem Saugkopf für Polster oder mit der Fugendüse. Wenn man solche Zubehörteile an einem kabelgebundenen schweren Sauger verwendet, ist die Bewegungsfreiheit und Leichtigkeit beim Arbeiten weitaus geringer. Der mitgelieferte Akku mit 32.4 Volt ist kein Winzling und – da hat sich bei der Akkutechnik wohl in den letzten Jahren etwas verbessert – ist in weniger als 2 Stunden über das mitgelieferte Netzteil vollständig aufladbar. Allerdings hängt die Laufdauer sehr von der gewählten Leistungsstufe ab, und damit, wie und für welche Zwecke man den Sauger bzw. Wischer bevorzugt und wie lange verwendet. Das ist zwangsläufig individuell. Ich kann sagen, etwa bei Verwendung nur der Saugfunktion für den Boden, für Polster, zum Absaugen von Kleinteilen und Möbelflächen in Kombination, dass für diese Arbeiten in einem etwa 10 qm großen Zimmer die Akkuladung geradeso ausreicht. Wer also größere Flächen zu bearbeiten hat und regelmäßig die höheren Leistungsstufen verwendet, für den macht es Sinn, sich einen Ersatzakku anzuschaffen bzw. das Gerät im Bundle mit einem solchen zu erwerben. Für wirklich ausgedehnte Flächen z. B. mit Teppichboden aber würde ich auf ein solches akkubetriebenes Gerät gar nicht zurückgreifen. Dafür ist man doch mit einem kabelgebundenen Gerät besser bedient. Um einen Eindruck der Akkukapazität zu erhalten, kann man die im Digitaldisplay des Motors jederzeit ablesbare Restlaufzeit ablesen. Bei vollgeladenem Akku zeigt diese Anzeige folgende z. T. ernüchternde Werte in Abhängigkeit von den vier einstellbaren Leistungsstufen:

:-| Surface: 185 Min. | Eco: 78 Min. | Eco+: 31 Min. | Max: 11 Min.

Das heißt, dass bei ausschließlicher Verwendung der maximalen Leistungsstufe der Akku tatsächlich nur 11 Minuten hält. Relativierend muss man dazu sagen, dass man diese maximale Leistungsstufe nur selten wirklich benötigen wird und ohnehin in der Regel ein Wechsel zwischen den Leistungsstufen, je nach Anwendungszweck erfolgen wird. Von einer mindestens halbstündigen Laufzeit mit einer vollen Ladung ist deshalb in den meisten Fällen auszugehen. Wenn man viele glatte Flächen mit dem Wischmopp bearbeitet und nur max. Eco-Saugleistung benötigt, kann die Laufzeit auch sehr viel länger sein. Übrigens gut zu wissen: Nachdem die Anzeige ein Ende der Akkuladung anzeigt, kann man dennoch einige Minuten weiter saugen, die Ladung ist dann noch nicht vollständig verbraucht.

FILTER

:-| Da ich schon einige Erfahrung mit anderen Akkusaugern gesammelt habe, weiß ich auch, dass das Reinigen des Geräts, insbesondere des Staubfilters nach Gebrauch ein wichtiges Auswahlkriterium ist. Denn das Reinigen ist notwendig, wenn man lange Zeit die einwandfreie Funktion erhalten will. Auf der anderen Seite ist es mit einem nicht unerheblichen Zeitaufwand verbunden. Die groben Staubpartikel werden von einem transparenten Behälter aufgefangen. In diesem steckt der eigentliche Filter, mit einem äußeren groben Sieb aus Kunststoff und einem innerliegenden feinen Rundfilter. Der Auffangbehälter und die darin steckenden Filtereinheiten lassen sich leicht mechanisch auseinandernehmen und getrennt reinigen. Nach jeder Verwendung zu leeren, ist in jedem Fall der Auffangbehälter. Ich schätze, dass man nach 2-3 Einsätzen auch die innenliegenden Filtereinheiten auseinandernehmen muss. Der äußere kann wie auch der Auffangbehälter mit Wasser und evtl. Spülmittel gereinigt und dann abgetrocknet werden, während der feine Textilfilter unter dem Wasserhahn gereinigt werden kann. Dann allerdings muss er etwas ausgedrückt werden und dann zum Trocknen ausgelegt werden. Das kann 1-2 Tage dauern. Deshalb ist bezüglich des Staubfilters durchaus mit einem größeren regelmäßigen Reinigungsaufwand zu rechnen. Das muss man sich bei Nutzung eines Akkusaugers bewusst machen. Wenn man davon ausgeht, dass der Feinfilter nur ca. 2 mal jährlich zu ersetzen ist (ein Ersatzfilter ist im Lieferumfang enthalten) ist allerdings der Ersatzfilterbedarf bei solche Geräten geringer als beim herkömmlichen Staubsaugerfiltern.

MANUELLE HANDHABUNG

:-) Es ist ein großer Vorzug des Geräte-Sets, dass es so viele Zubehörteile umfasst, die für alle möglichen Einsatzzwecke gedacht sind. Die jeweilige Montage an das pistolenförmige und allein schon recht schwere Handteil, das den Motor, die Filtereinheit und den Akku beinhaltet, ist denkbar einfach über Steck-Kopplungen gelöst. Die Basiseinheit verfügt selbst schon über ein ganz kurzes Saugrohr, das vorne abgeschrägt und mit einem starren Bürstenkranz besetzt ist. Um schnell etwas in kurzer Distanz aufzusaugen, reicht das schon aus. Man kann aber auch verschiedene Zubehörteile vorne aufstecken. Darunter sind:
+ eine Fugendüse und ein Aufsatz zu Absaugen von Polster- oder Textilflächen. Diese können einfach eingeschoben bzw. geklemmt werden, da sie ja nur eine Verlängerung des Saugrohrs darstellen. Man kann zudem die Fugendüse vorne auf das Saugrohr stecken. Die Teile können also teilweise auch hintereinander kombiniert werden.
+ ein flexibles kurzes Saugrohr mit umlaufender Bürste am offenen Ende und eine kleiner Rollenbürstenaufsatz, mit dem man z. B. Treppenstufen aufsaugen kann. Diese beiden Teile werden mit einer speziellen Einrastmechanik appliziert, die Rollenbürste erhält zudem über die eingebauten Kontakte von der Basiseinheit Strom für ihre Bürstenbewegung.
+ ein längeres Saugrohr mit einem knickbaren Gelenk in der Mitte. Das dient als Verbindung zum einen zu dem großen Saugkopf mit Rollenbürste und zum anderen für den Wischaufsatz. Diese werden wiederum mit demselben Einrastmechanismus am diesem Saugrohr befestigt.

:-) Es ist der modulare Aufbau des Sets, der es so flexibel macht, vor allem aber durchgängig benutzte immer gleiche Prinzip der Steckverbindung. Insofern sind die Handhabung und der Austausch bzw. Wechsel zwischen den Zubehörteilen sehr einfach gelöst. Was praktisch durchaus sinnvoll und gut durchdacht ist, wirkt optisch auf den ersten Blick eher skurril, denn die angeschrägten Saugrohrenden mit dem Bürstenkranz lassen sich nicht abnehmen, bevor man ein Zubehörteil aufsteckt, sie bleiben immer dran, obwohl sie dann ja keine Funktion erfüllen.

:-) Eine tolle Funktion bietet das knickbare Gelenk in der Mitte des langen Saugrohrs. Es kann auf Tastendruck eingeknickt werden, so dass man den Saugkopf bequem z. B. unters Bett oder unter Schränke bewegen kann, ohne dafür auf die Knie zu gehen. Man muss sich dann bestenfalls noch etwas bücken. Das bewährt sich sowohl beim Saugen als auch beim Wischen und macht das Arbeiten in vielen Situationen leichter. Schade, dass auf die Idee vorher noch niemand gekommen ist.

:-) Der Ein-/Ausschalter am „Pistolengriff“ kann bequem mit Mittel- und Zeigefinger bedient werden. Wenn man den Schalter länger gedrückt hält, läuft der Motor auch ohne Drücken weiter, eine Erleichterung bei längerem Arbeiten. Wenn man den Motor so auf Dauerbetrieb gestellt hat, kann man bei Bedarf den so genannter „Booster“ durch ziehen mit Mittel- und Zeigefinger bedienen. Das ist eine Art Zuglasche, über die Leistung des Motors kurzzeitig erhöht werden kann, z. B. bei besonders starker Verschmutzung. Die Funktion ist sparsam zu verwenden, da sich diese natürlich nochmal auf die Akkulaufzeit auswirkt.

:-( Die Basiseinheit ist nicht gerade leicht. Bei Verwendung des langen Saugrohrs und dem Bürsten- oder Wischmoppaufsatz fällt das nicht so ins Gewicht, da der Saugkopf auf dem Boden aufliegt. Wenn die Einheit aber mit einem kurzen Aufsatz frei in der Hand bewegt wird, kann das auf Dauer ermüdend wirken. Schwer zu sagen, woran genau es liegt. Vielleicht hätte man den recht schweren Akku doch anders platzieren sollen.

STAUBSAUGEN

:-) Ich vielfältigen Einsatzmöglichkeiten durch unterschiedliche Saugaufsätze und die bequeme Handhabung auch beim Austausch und Wechsel der Teile habe ich schon genannt. Eine wichtige Verwendung für Akkusauger generell und insbesondere für dieses Modell sehe ich gerade in der Möglichkeit, flexibel diesen Wechsel vorzunehmen. Ich nutze das Gerät zu saugen deshalb auch vor allem in Räumen, in denen es sowohl Bodenflächen gibt, die gesaugt werden sollen, als auch Holzflächen und Flächen aus anderen Materialien sowie viele Kleinteile etwa auf Schreibtischen, die ich nicht alle einzeln in die Hand nehmen und feucht abwischen will. Das Absaugen ist da viel bequemer und vor allem schneller erledigt. Die Fugendüse, das flexible Saugrohr, die Polterdüse oder auch das Basisteil ohne weiteren Saugaufsatz bieten gerade für kleine Flächen und kleinteilige Situationen gute Lösungen ohne großen Aufwand.

:-) Für solche Flächen und vor allem auch Kleinteile sind selten die hohen Leistungsstufen notwendig. Ich kann dafür meist auch die Stufe Eco oder gar Surface wählen. Gerade bei ganz glatten Flächen ist Surface tatsächlich schon ausreichend, obwohl die Saugwirkung dabei recht gering ist und bei anderen Verwendungen nicht ausreichen würde. Mit den niedrigen Stufen hält der Akku auch deutlich länger.

:-) Mit der Saugleistung der großen und der kleineren Trommelbürsten-Saugdüse bin ich durchaus zufrieden. Die Kunststoffbürsten selbst, die spiralig entlang einer Kunststofftrommel verlaufen, sind bei den Akkusaugern zwar nicht vergleichbar mit den sehr viel robuster wirkenden Bürsten bei kabelgebundenen Saugern. Aber sie sind offensichtlich effektiv in Verbindung mit der Saugluftstrom. Ich habe schon früher bemerkt, dass ein gutes Staubsaugergebnis nicht unbedingt die Teppichoberfläche mit viel Kraft durchgewalzt werden muss, was diese Bürsten ohnehin nicht tun. Man muss sich allerdings daran gewöhnen, den Saugkopf langsamer zu bewegen. Wenn ich ihn mit derselben Geschwindigkeit bewege, wie ich es bei einem kabelgebundenen Staubsauger tun würde, drehen die Bürsten quasi durch – möglicherweise eine Folge der nicht so hohen Drehgeschwindigkeit der Bürstenwalze. Aber das ist eben eine Frage der Gewöhnung.

:-| Was die Reinigung der Teile des Saugers betrifft, durch die Luft und damit Staub geführt werden, muss man sich gerade bei Akkusaugern auf mehr Reinigungsaufwand einstellen. Nach Gebrauch setzt sich gerne Staub in den Rohren, in den Saugdüsen u. s. w. ab. Es empfiehlt sich deshalb, diese ebenfalls regelmäßig abzuwischen und langfristig gute Reinigungsergebnisse erzielen zu können. Was Haare und andere Partikel betrifft, die sich gerne in den Bürsten verfangen, so ist der Entfernung hier ganz gut gelöst. Man kann nämlich die Bürstentrommeln von einer Seite aus herausziehen und die unerwünschten Partikel so leicht entfernen.

FEUCHT WISCHEN

:-) Für mich die größte positive Überraschung ist die integrierte Wischfunktion und dass man sie tatsächlich nutzbringend einsetzen kann. Hierfür ist ein extra Wischkopfaufsatz vorhanden, der vorne auf das lange Saugrohr aufgesteckt wird. Dieser Aufsatz besteht im Wesentlichen aus drei Teilen: Einem flachen Behälter, in den Wasser eingefüllt werden kann, einem ebenso flachen Teil mit wasserführenden Kanälen, der unten aufgesteckt wird, und eine Mischmopp, der im Lieferumfang in doppelter Ausführung vorhanden ist.

Sehr viel Wasser lässt sich nicht einfüllen, aber das ist auch nicht notwendig, da der Wischkopf nur sehr kleine Mengen sukzessiv auf den Wischmopp abgibt. Gegenüber dem Einfüllloch fürs Wasser und evtl. Reinigungsmittel (welche Reinigungsmittel erlaubt sind, geht aus der Betriebsanleitung nicht eindeutig hervor. Ich habe mit dünnflüssigen Mitteln in geringer Dosierung bisher keine Probleme gehabt) gibt es einen Kippschalter, mit dem man zwischen Wasser-Stopp und Wasser-Frei wählen kann, d. h. kurz vor Beginn des Wischens stellt man auf Wasser-Frei um, nachdem man vorab den Wischmopp etwas angefeuchtet hat.

:-| Mit dem Wischmoppaufsatz kann man die gewünschten Flächen ähnlich wie mit einem Schrubber und Putzlappen bearbeiten, nur deutlich bequemer. Vor allem wird der Boden dabei nicht zu stark befeuchtet. Die üblichen „Pfützen“ bleiben aus, das Ganze ergibt ein ziemlich gleichmäßiges Ergebnis. Allerdings habe ich festgestellt, dass bei längerem Arbeiten damit die Menge des abgegebenen Wassers nicht genau gleich bleibt. Manchmal sieht man einen stärker wässrigen Film, der u. U. nicht streifenlos auftrocknet, ohne dass man manuell nacharbeitet. Woran diese zeitweilig beobachtete Unregelmäßigkeit kommt, konnte ich bisher leider nicht herausfinden. Gut ist, dass man auch hier je nach Verschmutzungsgrad mit den Leistungsstufen variieren kann. Bei glatten Flächen wie z. B. Marmor- oder Fliesenböden ist oft die Stufe Eco schon ausreichend.

:-) Was mir selbst vorher nicht klar war, was aber sicher einige interessieren wird: Das Gerät kann tatsächlich gleichzeitig wischen und saugen. Das ist dadurch möglich, dass bei dem Wischaufsatz der größte Teile der Unterseite zwar mit dem Wischmopp bespannt ist, nach vor und hinten jeweils aber eine Saugleiste anschließt, an deren Rand jeweils eine Reihe Kunststoffborsten angeordnet sind. Durch diese Saugleisten wird also fester Schmutz auch eingesaugt. Dabei ist zu sagen – und die Gebrauchsanleitung weist auch explizit darauf hin – dass diese Funktion auf keine Fall dem Aufsaugen von Flüssigkeiten dient. Vielmehr findet sich nach dem Wisch-Saugen im Staub im Staubfangbehälter, wie sonst auch beim Saugen. Bei der Wischfunktion dagegen wird Wasser aus dem Behältnis nach unten auf den Wischmopp abgegeben. Diese Doppelfunktion ist meiner Erfahrung nach gut einsetzbar z. B. im Bad, auf dessen Fliesenboden sich oft und schnell Staub und Flusen ansammeln. Aber auch auf versiegeltem Parkett z. B. ist es einsetzbar, dann mit der niedrigsten Leistungsstufe „Surface“. Mit dem Wischmopp kann man diesen Staub aufsaugen, bevor der Boden durch den Mobb feucht abgewischt wird. Im Prinzip funktioniert das gut und vor allem viel schneller als mit dem herkömmlichen Putzen mit Putzlappen. Aber es gibt eine Einschränkung, die oft dann doch ein Nacharbeiten erfordert.

:-( auch wenn es unterm Strich eine Erleichterung darstellt und im Großen und Ganzen funktioniert, mit erheblicher Zeitersparnis, muss man doch feststellen, dass das kombinierte Saugen und Wischen an seine Grenzen stößt. Tatsächlich erfasst der Sauger einen Teil des festen Staubs, bevor er mit Wasser in Berührung kommt. Bei häufigem Hin- und Herbewegen des Saugkopfs aber ist die Fläche eben doch befeuchtet. Auf dem angefeuchteten Boden können zumindest nicht hartnäckige Verschmutzungen mit Wasser und evtl. Reinigungsmittel gelöst werden, verbleiben aber letztlich größtenteils auf dem Boden und vermischen sich mit den nicht eingesaugten festen Staubpartikeln. Da er aufgespannte Wischmopp bei diesem System aber nicht während der Arbeit abgezogen und ausgewrungen wird, wie man das beim Putzlappen zwischendurch tut, kann er nicht den gesamten gelösten Schmutz aufnehmen. Aus dem Grund findet man nach dem Wischen und nachdem alles wieder getrocknet ist, eben doch noch Reste von Staub und sonstigen Schmutzpartikeln, die man dann anderweitig, z. B. durch Kehren beseitigen muss. Es ist also nicht davon auszugehen, dass die Verwendung des Wisch-/Saugaufsatzes nun absolut perfekte Reinigungsergebnisse und spiegelblank saubere Oberflächen ergibt. Eine bequeme Arbeitserleichterung und Zeitersparnis ja. Aber man muss in der Regel nacharbeiten.

© Bernhard Lux

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